Hilfe für Kater Leo

Update 17. Jan. ’17

Ende gut, alles gut – dies trifft heute ge­nau auf un­ser­en Leo zu! 

Durch sein Schick­sal be­rührt, mel­de­ten sich spon­tan die „El­tern“ von un­ser­en ehe­mal­ig­en Leuki-Schütz­ling­en Flu­se und Elina mit fol­gen­den Wor­ten bei uns: „Wir möch­ten Leo adop­tier­en und ihm ein neu­es Zu­hau­se geben. Auf eine vier­te Katze kommt es jetzt auch nicht mehr an“.

Was sollen wir sagen? Wir sind schier über­wäl­tigt, über­glück­lich und freu­en uns wirklich rie­sig! Vielen, vielen Dank!  ❤️ ❤️ ❤️

Für Leo be­ginnt da­mit ein wun­der­bar­es, sich­er­es und be­hüt­et­es Le­ben un­ter Freun­den und in den aller­bes­ten Hän­den. Besser hätte er es wirk­lich nicht treff­en kön­nen!  ❤️ ❤️ ❤️

Update 05. Jan. ’17

Keine so schönen Nachricht­en von un­ser­em Leo: Seine Blut­untersuchungen haben ergeben, dass er leider FeLV / „Leu­ko­se“ – positiv ist. Für ihn bedeutet dies, dass er kein­en Frei­gang mehr ha­ben darf. Und in sein­em neu­en Zu­hau­se ist zu be­acht­en, dass er kein­en Kon­takt zu ge­sun­den Katz­en hab­en darf und man be­son­ders gut auf ihn auf­pass­en muss.

Leo ist dennoch guter Dinge und er­holt sich von sein­en Stra­paz­en, auch sein Schnupf­en ist schon deut­lich besser. 

Heute ist er in unsere Leu­ko­se­grup­pe um­ge­zo­gen und hat so­fort ver­sucht, Freund­schaft zu schließ­en. Er ist über­aus so­zial und kennt ganz sich­er an­dere Katz­en.

Wir gehen mittlerweile immer mehr da­von aus, dass Leo bei uns tasächlich aus­ge­setzt wur­de. Wa­rum, wer­den wir wohl nie er­fahr­en. Mög­lich­er­wei­se so­gar we­gen sein­er Er­krank­ung?

So oder so ist es je­den­falls höchst un­mensch­lich, sich ein­fach auf die­se Wei­se sein­es Tiers zu ent­le­dig­en, auch wenn es für Leo nun letzt­end­lich ein groß­es Glück war, in un­se­re Ob­hut zu ge­lang­en. Nun ist er we­nigs­tens gut ver­sorgt und hat viel­leicht so­gar ir­gend­wann die Chance auf ein neu­es und lie­be­voll­es Zu­hau­se, das den süß­en Schatz auch ver­dient hat.    ❤️ ❤️ ❤️

Update 28. Dez. ’16

Leo hat sich schon erstaun­lich gut er­holt und es geht ihm täg­lich besser.   ♡ ♡ ♡

Wer auch immer ihn ein­fach aus­ge­setzt hat, für Leo war es letzt­lich ein groß­es Glück. Denn wie man seh­en kann, reicht schon eine ein­fach­ Be­hand­lung und gu­te Ver­sorg­ung aus, da­mit er sich wie­der deut­lich bess­er fühlt.

Wer ein Tier so her­un­ter­kom­men und ver­wahr­lo­sen lässt, sollte bes­ser kei­ns hal­ten! Wir hoff­en da­her, dass es in Leos ur­sprüng­lich­em Zu­hau­se kei­ne wei­ter­en Tie­re gibt, die lei­den müss­en.

Für Leo beginnt nun ein neu­es Le­ben. Nächs­te Woche durch­läuft er un­ser üb­lich­es, tier­ärzt­lich­es Pro­gramm und steht dann – so­bald er sich noch et­was wei­ter er­holt hat und na­tür­lich vor­be­halt­lich der ge­setz­lich­en Fund­tier­re­gel­ung – zur Ver­mitt­lung.  ❤️ ❤️ ❤️

20. Dez. ’16

Heute morgen saß plötz­lich die­ser dürre Ge­selle bei un­ser­en an­der­en Katz­en im Stall und bat laut­hals um Futt­er. Da hier des öf­ter­en Katz­en her­um­streu­nen, um un­sere Stall­katz­en zu be­such­en, be­ob­acht­et­en wir ihn erst ein­mal. Doch nach­mit­tags war er noch im­mer da und zitt­er­te vor Käl­te. Wir konn­ten ihn mit ein wen­ig Futt­er leicht ein­fang­en und brach­ten ihn erst ein­mal ins War­me.

Das arme Kerl­chen ist ziem­lich am En­de sein­er Kräf­te. 

Völlig verhungert und mit un­zähl­ig­en Pa­ra­sit­en be­haf­tet, ließ er die Ein­gangs-Un­ter­such­ung schnurr­end über sich er­geh­en. Er hat eine or­dent­liche Er­kält­ung mit hef­ti­gem Schnupf­en. Futt­er nimmt er aber zum Glück mit Heiß­hung­er an.

Leo, wie wir ihn nun nen­nen, kennt Men­schen und ist zu­trau­lich und ver­schmust. Er ist kas­triert und in bei­den Ohr­en tä­to­wiert, all­er­dings ist die Tä­to­wier­ung so gut wie nicht mehr les­bar. Lei­der hat er auch kein­en Chip, was uns sonst bei der Suche nach sein­en Be­sitz­ern wei­ter­hel­fen könn­te.

Ihm fehlen je­weils oben und un­ten zwei Schnei­de­zäh­ne, das rest­liche Ge­biss ist in Ord­nung. Leos Al­ter schätz­en wir auf ca. 5 Jahre. Ein be­son­der­es Merk­mal ist ein Tu­mor an der link­en Hals­sei­te, der sich in der Un­ter­haut be­fin­det. Der Tu­mor ist etwa so groß wie eine Mur­mel.

Wir hoffen, er über­steht sei­ne an­streng­en­de Rei­se und er­holt sich wie­der voll­stän­dig.  ❤️ ❤️ ❤️

Außerdem hoffen wir auf Hin­wei­se, um sei­ne Be­sitz­er oder die Um­stän­de her­aus­zu­fin­den, wa­rum er plötz­lich wie aus dem Nichts bei uns im Stall auf­tauch­te …

Wurde er womöglich einfach bei uns aus­ge­setzt? Oder ist er viel­leicht seit Woch­en / Mo­nat­en un­ter­wegs und such­te nun Hil­fe? Ges­tern mor­gen wur­de je­den­falls ei­ne Per­son mit Auto an un­ser­em Haup­tor be­ob­acht­et, die sich sehr auf­fäll­ig ver­hielt. Es könn­te ein­en Zu­sam­men­hang ge­ben, aber wir müss­en erst noch die Bil­der der Über­wach­ungs­ka­mer­as aus­wer­ten.