Update 11. April ’17
Leider gibt es sehr, sehr traurige Neuigkeiten zu unserer lieben Granny, die wir heute schweren Herzenz über die Regenbogenbrücke ziehen lassen mussten.
Wie sich inzwischen herausgestellt hat, litt sie unter einem nicht mehr zu heilenden Tumor.
R.I.P., liebe Granny, wir vermissen Dich sehr und sind unglaublich traurig, dass wir Dir nicht besser helfen und Dich länger bei uns behalten konnten. ❤️ ❤️ ❤️
Update 21. Feb. ’17
4 Wochen sind seit der Aufnahme von Granny vergangen. Wir haben versucht, ihr Auge zu retten und es intensivst behandelt, doch es wurde trotzdem immer schlechter. Um ihr weitere langwierige, leider recht aussichtslose und zudem für sie sehr stressige Behandlungen zu ersparen, mussten wir ihr Auge entfernen lassen.
Dies ist jetzt 2 Wochen her. Granny hat die Operation gut überstanden, fühlt sich deutlich wohler und hat sogar schon etwas an Gewicht zugelegt. Sie bewohnt mittlerweile ein Zimmer mit einer freundlichen Partnerin und kommt gut mit ihr zurecht. ❤️
Wir Menschen hier haben ihr Vertrauen allerdings erst einmal komplett verloren. Granny ist sehr nachtragend und verzeiht uns nicht so schnell. Dass wir es nur gut meinen und das alles tun, um ihre Gesundheit zu verbessern, versteht sie leider nicht. Und so begrenzt sie ihr Zutrauen derzeit nur auf ein Entgegenkommen zur Fütterung. Die alte Dame weiß schon genau, was sie will …
30. Jan.’17
Vergangene Woche fand die schon ältere, ca. 10-jährige Kätzin Granny den Weg zu uns. ♡ ♡ ♡
Als langjährig bekannte Streunerin tauchte sie mal hier und da auf oder blieb auch manchmal wochenlang verschwunden. Nun war sie wieder einmal da, doch ihr gesundheitlicher Zustand hatte sich deutlich verschlechtert.
Die Hofbesitzer, bei denen sie immer mal vorbeischaute, machten sich Sorgen, hielten Rücksprache mit uns und fingen Granny dann ein, um sie behandeln zu lassen. Bei der tierärztlichen Untersuchung stellte sich heraus, dass ihr rechtes Auge so schwer entzündet ist, dass es über einen längeren Zeitraum behandelt werden muss. Das Auge ist außerdem eingetrübt und vermutlich blind. Dazu hat das alte Mäuslein schlimmen Schnupfen und Bindehautentzündungen. Und neben vielen Flöhen und Ohrmilben ist sie auch zu dünn und ziemlich ausgehungert.
Trotz der vielen Neuankömmlinge schafften wir für das alte Mädchen daher ein Plätzchen, um sie wenigstens einige Tage vernünftig behandeln zu können.
Doch schon nach dem ersten Tag war klar, dass Granny keineswegs wild oder böse ist, sondern einfach nur schüchtern. Sie ließ (und lässt) die vielen Behandlungen geduldig und ohne jede Gegenwehr über sich ergehen, und nach zwei Tagen schnurrte sie sogar schon.
Ihre Bluttests sind erfreulicherweise völlig in Ordnung und ihr Zustand bessert sich langsam. Sie weiß unsere Rundumversorgung schon sehr zu schätzen und taut immer mehr auf. Daher haben wir uns nun entschieden, dass sie bei uns einen festen Platz bekommt und nach ihrer Genesung zur Vermittlung steht.