Was wir noch gegen das Katzenelend tun?
Um nicht nur die Anzahl der Tiere zu verringern, sondern auch ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern, suchen wir Kontroll- und Futterstellen für sie, wo die Katzen auch weiterhin von tierlieben Menschen selbstständig versorgt, gefüttert und kontrolliert werden.
Daneben versuchen wir natürlich auch, die Öffentlichkeit auf das Elend der Straßenkatzen aufmerksam zu machen und – hoffentlich! – irgendwann zum Umdenken zu bewegen.
Denn wie bereits erwähnt sind gerade Katzenhalter oft mitschuldig am großen Katzenjammer: Gewähren Sie ihren nicht kastrierten Tieren Freigang, verschärfen sie das bereits vorhandene Problem zusätzlich, da sich diese Tiere natürlich auch mit den Straßentieren paaren und so zu noch mehr Nachkommen führen, die dann elend auf den Straßen vor sich hin vegetieren.
Dies ist auch der Grund, warum wir eine Kastrationspflicht für Hauskatzen mit Freigang nach dem sog. „Paderborner Modell“ absolut befürworten! Tatsächlich sind wir überhaupt nicht begeistert davon, alles gesetzlich regeln und vorschreiben zu lassen. Aber scheinbar geht es leider nicht anders, denn trotz jahrelanger Aufklärung und Information weigern sich noch immer viele Katzenbesitzer vehement, Verantwortung zu übernehmen und ihre Tiere kastrieren zu lassen – sei es aus Dummheit, Unwissenheit oder schlichtweg Ignoranz.
Wir sehen daher mittlerweile keine Alternative mehr zu einer Kastrationspflicht, denn einfach wegzuschauen und stattdessen lieber die ganze Verantwortung zur Verbesserung der Situation der leidenden Straßentiere auf die Tierschutz-Organisationen abzuwälzen, funktioniert einfach nicht auf Dauer …